Identifikation |
Signatur: | C 50 Weißenfels |
Benutzungsort: | Merseburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Landratsamt und Kreiskommunalverwaltung Weißenfels |
Laufzeit/Datum (detailliert): | (1617, 1675, 1723) 1783 - 1951 |
Weitere Hilfsmittel (PDF): | siehe unten unter »Dateien« Zwangsarbeiterinventar |
Laufmeter: | 59.00 |
Findhilfsmittel: | Findbuch (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Allgemeine Behördengeschichte siehe unter 02.06.03. Landratsämter und Kreiskommunalverwaltungen im Regierungsbezirk Merseburg. Kreisgeschichte: Der Kreis Weißenfels wurde 1816 aus 1815 an Preußen abgetretenen sächsischen Gebietsteilen gegründet. Eine Verkleinerung des Kreisgebietes erfogte bereits im Jahre 1818, als der 1816 entstandene Stadtkreis Naumburg zum Landkreis Naumburg erweitert wurde. Der Kreis Weißenfels setzte sich danach aus dem überweigenden Teil des Amtes Weißenfels, dem 1815 an Preußen abgetretenen Teil des Amtes Pegau, einem Teil des Amtes Zeitz mit der Stadt Osterfeld und dem Anteil des Amtes Freyburg an Kleinkayna zusammen. Der Sitz des Landratsamtes und der späteren Kreiskommunalverwaltung war Weißenfels. Geringfügige Veränderungen der Kreisgrenzen erfolgten in den Jahren 1819, 1871 und 1876. Im Jahre 1878 trat der Kreis die Gemeinden Gieckau, Pohlitz, Rathewitz und Scheiplitz an den Kreis Naumburg ab. Im Jahre 1899 schied die Stadt Weißenfels aus dem Kreisverband aus und bildete einen eigenen Stadtkreis. Als der Landkreis Naumburg 1932 aufgelöst wurde, kam dessen Gebiet an den Kreis Weißenfels, allerdings ohne die seit 1914 kreisfreie Stadt Naumburg. Danach blieb das Kreisgebiet bis auf eine geringfügige Grenzänderung gegen den Stadtkreis Naumburg im Jahre 1936 bis 1950 unverändert. Die Kreisreform vom Juni 1950 führte zu einer Verschiebung des Kreisgebietes nach Norden. Während der Kreis Weißenfels im Süden 32 Gemeinden an den Kreis Zeitz abtrat, erhielt er im Norden 41 Gemeinden vom Kreis Merseburg. Außerdem wurden vier Gemeinden vom Kreis Querfurt und die Stadtkreise Weißenfels und Naumburg in den Landkreis Weißenfels eingegliedert. |
Bestandsinformationen: | Die Akten des Landratsamtes und der Kreiskommunalverwaltung Weißenfels wurden in einer Reihe von Ablieferungen in den Jahren 1906, 1907, 1932, 1958 und 1966 in das Staatsarchiv Magdeburg übernommen und in den Jahren 1966-1968 neu geordnet. Mit der Einrichtung des Landesarchivs Merseburg und der Bestandsabgrenzung zwischen den Landesarchiven Magdeburg und Merseburg gelangte der Bestand im Jahre 1994 in das hiesige Archiv. |
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Files |
Files: | - LHASA_Zwangsarbeiterinventar_MER.pdf
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4018 |
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