Identifikation |
| Signatur: | A 53, E Nr. 88 |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | Dr.med. Johann Wilhelm Everhard für sich und seine Tochter Dorothea Christiane Wilhelmine Everhard aus der Ehe mit Christina Maria Everhard, geb. Heidfeld, verw. Pfannenschmied, und Johannes Timotheus Herold als Vormund für Johann Christian Pfannenschmied, Sohn der o.g. Frau aus erster Ehe, alle Bürger zu Quedlinburg (Beklagte)
Die Witwen Christina Dorothea von Wichmannshausen, Anna Catharina Schaarschmidt, beide geb. Heidfeld und Schwestern der o.g. Everhard, sowie Maria Justina Silberschlag, geb. Telge, alle Bürgerinnen zu Quedlinburg (Kläger) |
| Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
In ihrem Testament bedachte die Christina Maria Everhard, geb. Heidfeld, verwitw. Pfannenschmied, ihre beiden Kinder aus erster und zweiter Ehe zu gleichen Teilen mit ihrem Besitz, der zum Teil aus wertvollen Immobilien bestand. Im Testament wurde Johannes T. Herold als Kurator des Sohnes aus erster Ehe festgelegt. Während das Quedlinburger Stadtgericht dem Inhalt des Testaments entsprechend handelte, betrieb der Hofrat von Wichmannshausen als Mitglied der Quedlinburger Stiftsregierung und Ehemann der Schwester des Verstorbenen die Nichtzulassung des Herold als Kurator, da er bzw. seine Frau, deren Schwester und Freundin an Immobilienteilen der Erbschaft interessiert waren und dafür einen verkaufsbereiten Kurator brauchten. Auf die Klage vor dem Reichskammergericht antworteten die Beklagten nicht. |
| Laufzeit/Datum (detailliert): | 1723 - 1725 |
| Umfang: | 2 cm |
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Kontext |
| Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
| Registratur-Signatur: | E 2122 |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2631204 |
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