Identifikation |
Signatur: | A 53, D Nr. 11 |
Frühere Signaturen: | A 53, C Nr. 11 |
|
Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Balthasar (d. J.) von Denstedt, Herr auf Kranichborn (Kläger)
Caspar und Simon von Denstedt für sich und letzterer bevollmächtigt von seinem Schwager Reinhardt Hugoldt, Bürger zu Mühlhausen, und Melchior von Denstedt, Georg von Denstedt für sich und mit Hans von der Sachsen als Vormund für die Kinder seiner Schwester mit Heino von der Sachsen, Johann Gießer und Peter Schneider als Vormünder der Söhne des verst. Hans Heinrich von Ebersbach, Heinrich und Hans Ernst, Hans von Millwitz für seine Ehefrau, Balthasar Wegmar für seine Ehefrau Ursula, geb. von Denstedt, Eusebius Voß, Philipp Voß sowie Johann Mohr und Christoff Trombstorff für ihre Ehefrauen, alle Bürger zu Erfurt (Beklagte) |
Enthält/ Darin: | Enthält: mandatum de restituendo (Mühlenanteile) cum clausula
Dem Beklagten wurde vorgeworfen, die Anteile an einer Korn- und Malzmühle auf dem Schildt von Erfurt für sich zu beanspruchen und dem Kläger während seiner 7-jährigen Gefangenschaft in Sachsen-Weimar aus seinem Erbanteil verdrängt zu haben. Diese Erbschafts- bzw. Erstattungsklage hat ihren Ursprung in der Erbschaftsstreitigkeit zwischen Balthasar (d. Ä.) von Denstedt mit seinen Verwandten um das Erbe seiner Schwester Ursula von der Sachsen (vgl. dazu D 9). Da die Gerichte im Fall D 9 die Universalerbschaft des Balthasar (d. Ä.) von Denstedt nicht anerkannt hatten, wurde er zur Erbteilung gezwungen. Dabei gingen auch die umstrittenen Mühlenanteile verloren, so dass in diesem Fall sein Sohn keine Ansprüche mehr hat. Entsprechend urteilten die Gerichte aller Instanzen. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1589 - 1609 |
Umfang: | 17 cm |
|
Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | D 618 |
|
|
URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2631142 |
|