Identifikation |
Signatur: | A 53, B Nr. 39 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Dr.jur. Zacharias von Beichlingen, Advokat und Domherr des Stifts Merseburg (Kläger), für seine Ehefrau Veronica Catharina als Universalerbin ihres ersten Ehemannes Salomon Reinhardt von Kötzschau (gest. 1652)
Wolff Christoph und Adam Reinhardt, Brüder von Kötzschau, Herren auf Schafstädt (Beklagter) |
Enthält/ Darin: | appellationis Am 14. Juni 1624 verkaufte Emmerich Christoph von Kötzschau seinen Anteil am väterlichen Lehnserbe (die Hälfte des Gutes Schafstädt) seinem Bruder Adam Reinhard von Kötzschau für 8.900 Taler und 5 % jährlicher Verzinsung, zahlbar an seine Söhne Salomon Reinhardt und Hans Ludwig bei Eintritt seines Todes (gest. 11.06. 1636). Salomon Reinhardt verstarb 1652 und hinterließ eine Witwe, die eine 2. Ehe mit Dr. Zacharias von Beichlingen einging. Dieser forderte den Erbanteil seiner Frau von den Söhnen des Adam Reinhard von Kötzschau, Wolff Christoph und Adam Reinhardt (d.J.). Die vorgelegten Dokumente, besonders die Beurkundung des Hans Ludwig von Kötzschau, dass von den Herren auf Schafstädt nichts mehr zu fordern sei, da alle Auszahlungen erfolgt waren, bewog das Gericht zu Merseburg, die Forderungen des von Beichlingen abzuweisen. Man räumte ihm lediglich ein, auf 900 Taler zu klagen, die von Philipp Anton von Kötzschau, Herr auf dem "Rotischen Gut" (?), der ältere Bruder des Adam Reinhardt (d.Ä.) und Emmerich Christoph von Kötzschau, als Erbmasse auf alle Söhne der jüngeren Kötzschau-Brüder fiel, aber als Hauptsumme mit jährlicher Verzinsung von 6 % bei den Beklagten standen. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1619 - 1671 |
Umfang: | 16 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | B 2308 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2621694 |
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