Identifikation |
Signatur: | A 53, B Nr. 9 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Sophia, Witwe des Jobst, Grafen und Herrn zu Barby und Mühlingen auf Groß Rosenburg, geborene Gräfin zu Schwarzburg und Hohnstein, und die Vormünder ihrer Kinder Albrecht Friedrich, Jobst Günter und Agnes Elisabeth von Barby, die Herren Bruno (d. Ä.), Graf und Herr zu Mansfeld, edler Herr zu Heldrungen, Karl Günter (IV.), Reichsgraf zu Schwarzburg und Hohnstein, Herr zu Arnstadt, Sondershausen und Leutenberg, Administrator des Stifts Walkenried, Hans Kotze, Herr auf Groß Germersleben und Heinrich Stammer, Herr auf Wedlitz (Kläger)
Die Holzhändler des Erzstifts Magdeburg zu Schönebeck, Aken und Calbe/S. (Beklagte) |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis in puncto summarii judicii turbatae possessionis vel quasi am Geleit und Zoll auf der Elbe
Die Grafen Wolfgang und Jobst von Barby erhielten von Kurfürst Christian II. von Sachsen u. a. die Elbezölle von Barby und Tochheim zum Lehen. Der Zoll betrug 3 Groschen pro Zollstation und Schiff. Während die Holzhändler nur bereit waren, den Zoll flußabwärts zu entrichten (d.h. in Richtung Magdeburg), bestanden die Grafen auf Zoll pro Passage. Nach Jobst von Barbys Tod versuchten die Holzhändler ihre Forderung durchzusetzen, indem sie die Zollstationen ohne Zahlung passierten. Der Klage der gräflichen Vormünder in Wittenberg begegneten die Holzhändler mit ihrer Klage vor dem Erzstift Magdeburg. Dem nun geführten Streit um die Zuständigkeit, begegneten die Vormünder mit ihrer Appellation am Reichskammergericht. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1610 - 1622 |
Umfang: | 17 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | B 699 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2565862 |
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