A 35, 02.02.18.06. Rittergut an der Thyra bei Berga, 1804-1851 (Gliederungsgruppe)[Location: Wernigerode]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:A 35, 02.02.18.06.

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Rittergut an der Thyra bei Berga
Laufzeit/Datum:1804 - 1851
Laufzeit/Datum (detailliert):1804 - 1851
Zusatzinformationen:Frühere Kupferhütte, seit 1804 Heydenreichsches Vorwerk, ab 1838 Uhleysches Rittergut an der Thyra bei Berga
Besitzer: 1804 verkaufte der Fürst zu Schwarzburg-Rudolstadt „die bei Berga gelegenen zu einer Kupferhütte gebrauchten Gebäude samt dem dazugehörigen Platze“ an Johann Friedrich Heydenreich zum Aufbau eines Vorwerks mit der Bedingung, dass dieser Besitz von der fürstlichen Lehnskurie zu Frankenhausen belehnt wird. 1808 berichtete Heydenreich, dass er seit dem Kauf „ein Vorwerk mit Wirthschaftsgebäuden, Brandeweinbrennerey und Mühle aufgebauet“ habe. 1809 war daraus bereits ein Erblehn-Rittergut entstanden.
Heydenreich starb 1833. Seine Kinder erben folgende Erblehngüter des Vaters:
1) sogenannter Oberhof zu Kelbra, bestehend aus den vormals von Bendelebenschen und von Reifensteinschen Gütern und der Salzaer Hufe,
2) dem Erblehnrittergut bei Berga, genannt das Vorwerk an der Thyra,
3) dem vormals von Bielaschen Rittergut zu Berga, genannt das Alt-Arnswaldsche (vgl. A 35 B XXIII) und
4) dem vormals von Weidenbachschen Rittergut zu Berga (vgl. A 35 B XXIV).
Sie verkaufen u.a. das Vorwerk 1838 an Johann Martin Uhley in Nordhausen. Dieser vererbt den Besitz nach seinem Tod 1843 seinen beiden Söhnen und an seinen Enkelsohn Karl Wilhelm Arnold (Sohn seiner verstorbenen Tochter).
Aufgrund des Gesetzes vom 2. März 1850 § 2 wurde das lehnsherrliche Obereigentum auf dem an der Thyra bei Berga gelegenen Uhleyschen Erblehnrittergut auf Antrag der Besitzer am 29. September 1851 gelöscht.
 

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