Identifikation |
| Signatur: | I 434 |
| Benutzungsort: | Dessau |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | Deutsche Continental-Gas-Gesellschaft (DCGG), Elektrizitätswerk Coswig |
| Laufzeit/Datum (detailliert): | 1911 - 1949 |
| Laufmeter: | 1.70 |
| Findhilfsmittel: | Findkartei 1978, Überarbeitung 1988 |
| Registraturbildner: | Bis 1922 war die Thüringer Gasgesellschaft in Leipzig alleinige Eigentümerin sämtlicher Geschäftsanteile der Firma "Elektrizitätswerk Coswig in Anhalt GmbH". Mit Gesellschaftsvertrag von 1922 übernahm die Stadtgemeinde Coswig die Hälfte der Geschäftsanteile; das Stammkapital der GmbH betrug 1924 250.000 Goldmark.
Die Thüringer Gasgesellschaft übernahm die technische und kaufmännische Betriebsleitung, die Ausführung von Neubauten und Erweiterungen und die Materialversorgung durch ihre zentrale Einkaufsabteilung. Das E-Werk in Coswig lieferte Licht-, Heiz- und Kraftstrom an Haushalte, Gewerbe- und Industriebetriebe der Stadt Coswig und führte die hierzu notwendigen Installationen und Reparaturen aus. Es bezog die Elektroenergie bis Januar 1940 von der Westfälisch-Anhaltischen Sprengstoff AG (WASAG), Kraftwerk Bergwitz, Kreis Wittenberg, danach von der Überlandzentrale Anhalt der DCGG. Zur Einsparung von Verwaltungspersonal schloß das E-Werk Coswig im April 1944 einen Arbeitsgemeinschaftsvertrag mit der Licht- und Kraftwerke Dessau GmbH, Lutherstadt Wittenberg ab, aufgrund dessen die Verwaltung und Buchführung von Wittenberg übernommen wurde. In Coswig verblieb die örtliche Betriebsstelle mit Ladengeschäft, Hilfskasse und Lagerverwaltung. Aus gleichem Anlass übernahm das E-Werk Coswig im Mai 1944 die Betriebs- und Geschäftsleitung des Wasserwerkes der Stadt Coswig. Bis Mitte 1948 verblieb das E-Werk Coswig gemeinschaftliches Eigentum der Thüringer Gesellschaft und der Stadt Coswig, danach übernahm die VVB (Z) Energiebezirk West den Betrieb. |
| Bestandsinformationen: | Bestandsschwerpunkte: Ausbreitung der Elektroenergiewirtschaft in Gewerbe, Landwirtschaft und Haushaltungen
Der Bestand wurde 1978 durch das Zentralarchiv des VEB Energiekombinat West in Halle an das damalige Staatsarchiv Magdeburg übergeben. Durch die Verwaltungsarchivarin des Energiekombinates West sind die Bestandstrennung, die Verzeichnung sowie Hinweise zur Behördengeschichte erarbeitet worden. Im Staatsarchiv Magdeburg wurde 1988 die Gliederung der Verzeichnungskartei vorgenommen und die behörden- und bestandsgeschichtlichen Informationen erstellt. |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=195731 |
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