C 30 Gardelegen Landratsamt und Kreiskommunalverwaltung Gardelegen, 1790-1954 (Bestand)

Archive plan context


Identifikation

Signatur:C 30 Gardelegen
Benutzungsort:Magdeburg

Form-/Inhaltsangaben

Hinweis:Der Bestand enthält Archivgut, das personenbezogenen Schutzfristen gemäß § 10 Abs. 3 Satz 2 ArchG LSA unterliegt und bis zu deren Ablauf nur im Wege einer Schutzfristenverkürzung gemäß § 10 Abs. 4 Satz 2 ArchG LSA oder eines Informationszuganges gemäß § 10 Abs. 4a ArchG LSA zugänglich ist.
Titel:Landratsamt und Kreiskommunalverwaltung Gardelegen
Laufzeit/Datum (detailliert):(1790-) 1816 - 1945 (-1954)
Laufmeter:59.95
Findhilfsmittel:Findbuch, 1965 (online recherchierbar)
Registraturbildner:Allgemeine Behördengeschichte siehe unter Tektonikgruppe 02.05.03. Landratsämter und Kreiskommunalverwaltungen im Regierungsbezirk Magdeburg.
Bestandsinformationen:Allgemeine Bestandsgeschichte siehe unter Tektonikgruppe 02.05.03. Landratsämter und Kreiskommunalverwaltungen im Regierungsbezirk Magdeburg.

Die Akten des Landratsamtes und der Kreiskommunalverwaltung Gardelegen wurden - abgesehen von vier schon vor 1945 in das Staatsarchiv Magdeburg gelangten Akteneinheiten - in den Jahren 1957 und 1964 aus dem Kreisarchiv übernommen und zu einem Bestand vereinigt. Seine Verzeichnung und Ordnung erfolgte im Jahre 1965.
Zusatzinformationen:Kreisgeschichte
Der 1816 gebildete Kreis Gardelegen setzte sich aus Teilen des Stendaler und des Tangermünder Kreises der Altmark, aus dem Amt Weferlingen des Fürstentums Halberstadt, dem hessen-homburgischen Amt Oebisfelde, Teilen des Herzogtums Magdeburg und dem hannoverschen Amt Klötze zusammen.
In der französisch-westfälischen Zeit verteilte sich das Kreisgebiet mit Ausnahme des Amtes Klötze auf die Distrikte Stendal, Salzwedel und Neuhaldensleben des Elbdepartements und den Distrikt Helmstedt des Okerdepartements.
Der Sitz der landrätlichen Verwaltung wechselte zunächst mit dem Wohnsitz der Landräte. Im Jahre 1850 wurde er von Isenschnibbe nach Gardelegen verlegt. Seitdem befand sich das Landratsamt ständig in der Kreishauptstadt.
Im Jahre 1819 wurde der Kreis um die bis dahin zum Kreise Salzwedel gehörige Gemeinde Wernstedt vergrößert. Im Jahre 1932 wurden die Exklaven Hehlingen und Heßlingen einschließlich des bereits 1928 aufgelösten Gutsbezirks Wolfsburg an den Kreis Gifhorn (Provinz Hannover) abgetreten.
Seitdem blieb das Kreisgebiet bis auf die Eingliederung der bis dahin zum Land Braunschweig gehörenden Enklave Calvörde und der Gemeinde Zobbenitz am 1. Februar 1946 bis zum Jahre 1950 unverändert.
Der Kreis umfaßte bei seiner Bildung 155 Ortschaften. Im Jahre 1939 waren es nach zahlreichen Eingemeindungen und der Auflösung der selbständigen Gutsbezirke 65 Gemeinden, darunter die Städte Gardelegen, Klötze und Oebisfelde. Außerdem gehörte ein Teil der Letzlinger Heide zum Kreis.

Literatur zur Kreisgeschichte: Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 - 1945. Reihe A: Preußen. Band 6: Provinz Sachsen.- Walther Hubatsch [Hrsg].- Marburg (Lahn), 1975.
 

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