Identifikation |
Signatur: | L 39 |
Benutzungsort: | Magdeburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1991 - 2020 |
Laufmeter: | 1.80 |
Findhilfsmittel: | Online recherchierbar. |
Registraturbildner: | Das Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt wurde durch Beschluss der Landesregierung über den Aufbau der Landesregierung Sachsen-Anhalt und die Abgrenzung der Geschäftsbereiche vom 6. November 1990 (MBl LSA 1991, S. 2) unter Zuweisung folgender Aufgaben gebildet: Gerichtsorganisation und Gerichtsverfassung, Justizverwaltung, EG-Recht, Zivilrecht, Straf- und Strafvollstreckungsrecht, freiwillige Gerichtsbarkeit, Notariats- und Anwaltswesen, Ordnungswidrigkeitenrecht, Rechtshilfe, Gerichtsverfahrensrecht und -kostenrecht, Justizvollzug, Juristen- und Justizaus- und -fortbildung, Landesjustizprüfungsamt, Verfassungsrecht, Rechtsetzung, Sozialgerichtsbarkeit, Gnadensachen, kommunale Schiedsstellen, Mitspracherecht beim Aufbau juristischer Fakultäten.
Nach der Auflösung des Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten im Februar 1994 ging die Zuständigkeit für Bundesangelegenheiten auf das Ministerium über, dessen Bezeichnung dann kurzzeitig (Febr. - Juli 1994) Ministerium für Justiz und Bundesangelegenheiten lautete. Seit der Regierungsneubildung 2011 war das Ministerium ebenfalls zuständig für Gender-Mainstreaming und die Gleichstellung/Gleichstellungsbeauftragte, entsprechend wurde die Behörde umbenannt in Ministerium für Justiz und Gleichstellung. Es nimmt auch die Aufgaben des Landesjustizprüfungsamtes wahr. Nach der Regierungsneubildung 2021 wurde der Bereich Gleichstellung an das Sozialministerium abgegeben, während der Verbraucherschutz vom Sozial- zum Justizministerium wechselte. Entsprechend erfolgte die Umbenennung in Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz.
Zum Geschäftsbereich gehören u.a. die Ordentliche Gerichtsbarkeit und die Fachgerichtsbarkeit, die Staatsanwaltschaften, die Justizvollzugsbehörden und der Soziale Dienst der Justiz. Bis 1999 zählte auch das Landesamt zur Regelung offener Vermögensfragen (LARoV) dazu, welches dann in das Regierungspräsidium Halle bzw. 2004 in das Landesverwaltungsamt eingegliedert wurde. |
Bestandsinformationen: | Inhalt: vom MJ herausgegebene Druckschriften, Verwaltungsakten |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=974457 |
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