Identifikation |
Signatur: | Z 11, 17. |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Amt Harzgerode |
Laufzeit/Datum: | 1616 - 1874 |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1616 - 1874 |
Zusatzinformationen: | Das Fürsten-, später Herzogtum Anhalt-Bernburg bestand ursprünglich aus den Ämtern Bernburg, Plötzkau, Ballenstedt, Harzgerode, Gernrode, Güntersberge und zahlreichen adligen Gerichtsdörfern. Hinzu kamen aus der Zerbster Landesteilung 1797 die Ämter Mühlingen und Coswig sowie einige Dörfer der ehemaligen Ämter Zerbst und Roßlau und 1812 nach Erlöschen der Linie Bernburg-Hoym das Amt Hoym. Durch eine Dorfordnung von 1810 sollte der lokalen Verwaltung eine einheitliche Struktur gegeben werden. Die Ämter blieben mit ihren bisherigen Kompetenzen als Justizämter bestehen. Sie waren der Landesregierung unterstellt und fungierten als erste Instanz in Justiz- und Kriminalsachen, versahen die Ortspolizei und bildeten mit dem Superintendenten die Kirchenvisitationen. Zum Justizamt Harzgerode gehörten die Stadt Harzgerode und die Dörfer Neudorf, Schielo, Tilkerode, Siptenfelde, Lindenberg und Alexisbad. Im Zuge der Trennung von Justiz und Verwaltung nach der Revolution von 1848/49 wurden die Verwaltungsaufgaben des Stadt- und Landgerichts Bernburg, der Justizämter und Patrimonialgerichte an die neu gebildeten Kreisämter und die Jurisdiktion auf Kreisgerichte und Kreisgerichtskommissionen übertragen.
verfilmt im Jahr 2009 im Rahmen der Bundessicherungsverfilmung |
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URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=921588 |
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