Z 4 IV, 194b Nr. 14 An Herrn Bernhardt, Fürst zu Anhalt, Hans von Heinitz und Johann Ripschen Berichtschreiben Bißings Lehengüter halber, derzeit die zwei Marken, eine diesseit Jeßnitz gelegen, Roßdorf genannt, die andere Liesenburg betreffend, dann auf einen ganzen eingelegten Bogen ferner Berich[Location: Dessau]

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Identifikation

Signatur:Z 4 IV, 194b Nr. 14

Form-/Inhaltsangaben

Titel:An Herrn Bernhardt, Fürst zu Anhalt, Hans von Heinitz und Johann Ripschen Berichtschreiben Bißings Lehengüter halber, derzeit die zwei Marken, eine diesseit Jeßnitz gelegen, Roßdorf genannt, die andere Liesenburg betreffend, dann auf einen ganzen eingelegten Bogen ferner Bericht (1) wegen einer Marke Jetze genannt diesseits Raguhn gelegen, welche der Hauptmann Gleisenthaler von etlichen Bürgern daselbst um Geld und teuer genug auf sich gebracht, welche der Leute Erben gewesen, und vom Pfarrherrn zu Raguhn zu Lehen gehe, diese Marke habe Gleisenthaler samt einem Orte, welche Wolf Schilling und männlich Lehengut gewesen, und von demselbigen abgebracht, in des Kurfürsten zu Sachsen Grenze gebracht, und der Herrschaft entzogen und ob er sich wohl erboten, bei dem Kurfürsten zu erlangen, dass der Herrschaft im ander Ort dagegen, so gut und groß und noch größer sollte wiederum eingeraumt und angewiesen werden, sei doch solches nicht geschehen. Es habe sich auch wohl Weiland Fürst Wolfgang erboten, dasselbige und auch mit königendorfer Marke bei dem Kurfürsten auszurichten, sei aber bis daher steckengeblieben. Es habe aber Gleisenthaler hierüber die Roßdorfer Marke von Bisingen an sich gebracht, damit er auch von Fürst Joachim so wohl, als auch mit dem Stücke von Schillings Gute beliehen worden, und noch dazu den Leuchterberg von den Preußen an sich gebracht und ob er die halbe Geume von demselben auch bekommen, könnten sie nicht wissen, das wüsten sie sich aber zu erinnern, dass die Preußen vor der Beleihung willigen müssen, von ihren Gütern mit einem Pferde zu dienen, damit Gleisenthaler von seiner fürstlichen Gnaden angelegt werde, da er doch den Dienst wohl mit zwei Pferden tun könnte dann (2) wegen Leymer und Niebern Marken, ehe dann dieselben Simon Rabiel Jacob von Köseritz zu Kemnitz verkauft. Item (3) wegen der Marke Edlau in der Herrschaft Köthen und Löbbenitz und letztlich (4) wegen Udendorfer Marke.
Laufzeit/Datum (detailliert):Wörlitz, Sonnabend in die St. Thoma Apostili 1566
 

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