Identifikation |
Signatur: | F 66 |
Benutzungsort: | Merseburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Alaunwerk Schwemsal bei Düben |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1792 - 1852 |
Laufmeter: | 0.30 |
Findhilfsmittel: | Findbuch (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Das Alaunwerk Schwemsal besteht bereits seit Mitte des 16. Jahrhunderts. Alaun fand vor allem in der Gerberei, der Färberei und als Heilmittel Verwendung. Im Laufe seiner ereignisreichen Entwicklung war der Grubenbetrieb im Besitz verschiedener Privatleute. 1609 erhielt er eine eigene Bergordnung und 1692 ein Privileg auf die ausschließliche Benutzung der Alaun- und Vitriolerze. Im Jahre 1730 wurde er von der Kurfürstlich Sächsischen und 1815 von der Königlich Preußischen Regierung übernommen und bis 1851 von einer eigenen Administration verwaltet. 1852 ging er in den Besitz des hannoveranischen Königlichen Oberbergrates Graf von Schweinitz und den Königlichen Oberamtmann Struve über. Das Alaunwerk umfasste einen Gruben-, Laugerei- und Gradierbetrieb. Im Jahre 1883 wurde der Bergbau eingestellt und das Alaunwerk 1886 stillgelegt.
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Bestandsinformationen: | Durch die Auflösung des Wirtschaftsfacharchivs der Kaliindustrie Sondershausen gelangten 1985 die Akten in die Zuständigkeit des Landeshauptarchivs Magdeburg. Hier wurden die Aktenangaben 2009 retrokonvertiert. Im Jahre 2011 übernahm zuständigkeitshalber die Abteilung Merseburg des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt den Bestand. |
Zusatzinformationen: | Fritzsche, Lutz, Funk, Hans: Geschichte des Alaunwerk Schwemsal. Hrg. BW Gutsscheune Schwemsal, 2013. |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch (GR): F 28 Oberbergamt Halle. Spezialia: Alaunwerk Schwemsal, 1560-1932 (Bestand)
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=5645 |
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