E 78 Familie von Werthern (Gutsarchiv Kleinwerther), 1490-1783 (Bestand)[Location: Wernigerode]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:E 78
Benutzungsort:Wernigerode

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Familie von Werthern (Gutsarchiv Kleinwerther)
Laufzeit/Datum (detailliert):1490 - 1783
Laufmeter:0.20
Findhilfsmittel:Findbuch von 1950
Registraturbildner:Kleinwerther gehört zur Gemeinde Werther, Lkr. Nordhausen, Freistaat Thüringen.

Das 1093 als Werther erwähnte Kleinwerther (auch: Horwerther) gilt als namensgebender Stammsitz der Familie von Werthern. Es gehörte im Spätmittelalter zur Grafschaft Hohnstein, ging 1699 mit dem später so genannten altpreußischen Teil der Grafschaft an die Kurfürsten von Brandenburg über und gehörte 1816 bis 1944 zur Provinz Sachsen.

Als erster Vertreter derer von Werthern in Kleinwerther gilt ein 1231/33 belegter „Heinricus miles de Horwerter“, der 1242 als „Heinricus de Werthere […] in villa, quae vocatur Horwerte-re“ eine Urkunde bezeugt. 1438 verpfändeten die von Werthern Schloss und Dorf Kleinwerther an ihre Lehnsherren, die Grafen von Hohnstein, lösten es aber 1513 wieder ein.

Das aus dem Wasserschloss hervorgegangene Rittergut blieb bis 1883 in Familienbesitz. Als weitere Besitzer erscheinen 1899/1907 Richard Westphal sowie 1913 und noch 1929 der Halberstädter Landrat Viktor Stegemann als mutmaßlich letzter Eigentümer vor der Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945.
Zusatzinformationen:Literatur:
Adelsarchive im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt. Übersicht über die Bestände, bearb. von Jörg Brückner, Andreas Erb und Christoph Volkmar (Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts; 20), Magdeburg 2012.
 

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Related units of description:siehe auch:
Dc 133 Patrimonialgericht Klein Werther, 1743-1808 (Bestand)
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4834
 
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