Identifikation |
Signatur: | H 231 |
Benutzungsort: | Wernigerode |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Gutsarchiv Thierbach |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1651 - 1926 |
Laufmeter: | 0.40 |
Findhilfsmittel: | Findbuch von ca. 2000 (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Thierbach gehört zur Gemeinde Meineweh, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt.
Thierbach gehörte zum Amt Weißenfels, es war 1485 albertinisch, seit 1547 kursächsisch, gehörte von 1657 bis 1746 zum Herzogtum Sachsen-Weißenfels und kam 1815 an Preußen, wo es 1816–1945 der Provinz Sachsen zugeordnet war. In Thierbach gab es ein schriftsässiges Rittergut, mit dem im 16. Jh. die von Bünau auf Teuchern belehnt wurden. 1597 überließ Rudolph von Bünau das Gut Christoph von Posern, in dessen Familie es bis zur öffentlichen Versteigerung 1787 blieb. Hartmann Winckler jun. aus Leipzig erwarb das Gut und erreichte 1788 dessen Umwandlung in ein Erbgut. Er verkaufte Thierbach 1796 an den Amtmann Johann Friedrich Carl Dürisch in Chemnitz, der es bereits ein Jahr später an Gottfried Winckler in Leipzig veräußerte. 1804 wurde der Premierleutnant Friedrich Ernst Gottlob von Huldreich neuer Gutsbesitzer. 1806 erwarb es Johann Carl Rudolph, dessen Erben 1827 an das Ehepaar Adolph August und Karoline Weise in Sondershausen verkauften. 1880 erwarben die Freiherren von Bodenhausen genannt Degener das Gut und 1929 wird die Familie Immisch als letzte Besitzerin vor der Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945 genannt. |
Zusatzinformationen: | Literatur: Adelsarchive im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt. Übersicht über die Bestände, bearb. von Jörg Brückner, Andreas Erb und Christoph Volkmar (Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts; 20), Magdeburg 2012. |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: D 51 Amt Weißenfels, 1452-1873 (Bestand)
siehe auch (GR): D 51, 05.36. Thierbach, 1821-1849 (Gliederungsgruppe)
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4811 |
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