Identifikation |
Signatur: | H 225 |
Benutzungsort: | Wernigerode |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Gutsarchiv Sylda |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1904 - 1944 |
Laufmeter: | 0.20 |
Findhilfsmittel: | Findbuch von ca. 2000 (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Sylda gehört zur Stadt Arnstein, Lkr. Mansfeld-Südharz, Sachsen-Anhalt.
Sylda gehörte im Spätmittelalter zum Zubehör der Burg Arnstein, aus dem sich seit 1387 das Amt Arnstein der Grafen von Mansfeld herausbildete. Bei der Sequestration 1570/73 wurde das Amt als Teil der Grafschaft Mansfeld-Vorderort unter kursächsische Verwaltung gestellt und gelangte 1815 an Preußen, wo es 1816–1945 der Provinz Sachsen zugeordnet war. Im Pfarrdorf Sylda hatte das Amt Arnstein mit Sitz in Endorf, das seit 1660/70 an die Freiherren von Knigge verpfändet war, Gerichtsbarkeit und Pfarrpatronat inne. Daneben bestand ein 1665 belegtes Rittergut als mansfeldisches Lehen, mit dem auch Lehnsstücke im Fürstentum Anhalt verbunden waren. Das Rittergut gehörte schon 1678 den Freiherren von Mahrenholtz, die es noch 1929 und mutmaßlich bis zur Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945 besaßen. |
Bestandsinformationen: | Der Bestand enthält nur Wirtschaftsunterlagen der 1913–1944 belegten Pächterfamilie Strandes, die auch Mitinhaberin einer Zuckerfabrik im anhaltischen Elsnigk war. |
Zusatzinformationen: | Literatur: Adelsarchive im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt. Übersicht über die Bestände, bearb. von Jörg Brückner, Andreas Erb und Christoph Volkmar (Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts; 20), Magdeburg 2012. |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4804 |
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