H 145 Gutsarchiv Marienborn, 1926 (Bestand)

Archive plan context


Identifikation

Signatur:H 145
Benutzungsort:Wernigerode

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Gutsarchiv Marienborn
Laufzeit/Datum (detailliert):1926
Laufmeter:0.10
Findhilfsmittel:Findbuch von 2010 (online recherchierbar)
Registraturbildner:Marienborn gehört zur Gemeinde Sommersdorf, Lkr. Börde, Sachsen-Anhalt.

Ausgangs des 12. Jahrhunderts gründete Erzbischof Wichmann von Magdeburg an einer wundertätigen Quelle ein Hospital, das um 1230/50 in ein Augustiner-Chorfrauenstift unter dem Namen Marienborn umgewandelt wurde. 1573 evangelisch, firmierte es seit 1686 als adliges Damenstift und wurde erst 1810 aufgehoben. Territorial gehörte es im Spätmittelalter zum Erzstift Magdeburg, das 1680 als Herzogtum Magdeburg an die Kurfürsten von Brandenburg fiel und 1816 in der preußischen Provinz Sachsen aufging, die bis 1945 bestand.

Das 1810 säkularisierte Klostervorwerk erlebte zunächst mehrere Besitzerwechsel. 1822 wurde es durch die Familie von Löbbecke erworben, die das Rittergut noch 1922 besaß. Für 1929 ist Max Görlich als mutmaßlich letzter Besitzer vor der Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945 nachweisbar.
Zusatzinformationen:Literatur:
Adelsarchive im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt. Übersicht über die Bestände, bearb. von Jörg Brückner, Andreas Erb und Christoph Volkmar (Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts; 20), Magdeburg 2012.
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4745
 
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