Identifikation |
Signatur: | H 74 |
Benutzungsort: | Wernigerode |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Gutsarchiv Gehringsdorf |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1918 - 1946 |
Laufmeter: | 0.10 |
Findhilfsmittel: | Findbuch ca. 2000 (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Gehringsdorf gehört zur Gemeinde Eilsleben, Lkr. Börde, Sachsen-Anhalt.
Gehringsdorf gehörte zum Erzstift Magdeburg, das 1680 als Herzogtum Magdeburg an die Kurfürsten von Brandenburg fiel und 1816 in der preußischen Provinz Sachsen aufging, die bis 1945 bestand.
In Gehringsdorf befand sich ein nach Wormsdorf eingepfarrtes Vorwerk des Zisterzienserinnenklosters Meyendorf. Nach der Säkularisation des Klosters 1810 blieb das Vorwerk zunächst beim Rittergut Meyendorf und gehörte mit diesem seit 1830 der Familie von Nathusius, die es 1850 an den Halberstädter Amtmann Erich Crome veräußerte. Das später nicht kreistagsfähige Gut war noch 1872 im Besitz der Familie Crome, gehörte 1880 einer Familie Müller und 1907 Otto Behrens, dessen Erben noch 1929 als mutmaßlich letzte Eigentümer vor der Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945 erscheinen. |
Zusatzinformationen: | Literatur: Adelsarchive im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt. Übersicht über die Bestände, bearb. von Jörg Brückner, Andreas Erb und Christoph Volkmar (Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts; 20), Magdeburg 2012. |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4697 |
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