H 77 Gutsarchiv Gladau, 1921-1942 (Bestand)

Archive plan context


Identifikation

Signatur:H 77
Benutzungsort:Wernigerode

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Gutsarchiv Gladau
Laufzeit/Datum (detailliert):1921 - 1942
Laufmeter:0.41
Findhilfsmittel:Findbuch ca. 2000 (online recherchierbar).
Registraturbildner:Gladau gehört zur Stadt Genthin, Lkr. Jerichower Land, Sachsen-Anhalt.

Das Pfarrdorf Gladau gehörte zum Erzstift Magdeburg, das 1680 als Herzogtum Magdeburg an die Kurfürsten von Brandenburg fiel und 1816 in der preußischen Provinz Sachsen aufging, die bis 1945 bestand.

Das Rittergut Gladau wurde 1842 als landtagsfähig bezeichnet. Bei ihm lag die Patrimonialgerichtsbarkeit über den Ort und nach einem Vergleich von 1743 alternierend mit dem Rittergut Dretzel auch das Pfarrpatronat. Als Besitzerin wird 1596 die Familie von Arnim genannt, die ihren Besitz um 1735/47 an die Kammer des Prinzen Heinrich von Preußen veräußerte. Gladau wurde aber keine Domäne, sondern war noch 1899 dem königlichen Hausfideikommiss zugeordnet. 1906 erscheint erneut die Familie von Arnim als Besitzer, die das Gut bis zur Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945 innehatte.
Bestandsinformationen:Der Bestand enthält nur Teile der Wirtschaftsregistratur der Gutspächterin Frau Wentscher.

Im Mai 2016 erfolgte die Retrokonversion der Verzeichnungsinformationen.
Zusatzinformationen:Literatur:
Adelsarchive im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt. Übersicht über die Bestände, bearb. von Jörg Brückner, Andreas Erb und Christoph Volkmar (Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts; 20), Magdeburg 2012.
 

Related units of description

Related units of description:siehe auch:
Dc 70 Patrimonialgericht Gladau, 1716-1829 (Bestand)
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4690
 
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