Identifikation |
Signatur: | U 5 |
Benutzungsort: | Magdeburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Hochstift Halberstadt |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 902 - 1765 |
Laufmeter: | 19.00 |
Findhilfsmittel: | Findbuch, 1835 (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Das Bistum Halberstadt entstand in der Endphase der Regierungszeit Karls d. Gr. oder der Anfangsphase derjenigen Ludwigs d. Frommen als Missionsbistum für Ostsachsen. Innerhalb der verhältnismäßig großen Diözese entstand als Hochstift ein relativ kleiner weltlicher Herrschaftsbereich des Bischofs. Die archivische Überlieferung rührt ganz überwiegend von diesen weltlichen Kompetenzen her und ist daher auch räumlich auf das Hochstift beschränkt, doch gibt es Ausnahmen geistlicher Betreffe bis nach Braunschweig und anderen entfernten Orten der Diözese. Nach dem Vordringen der Reformation und der letzten Regierung eines katholischen Bischofs im Dreißigjährigen Krieg erlosch das Bistum. Entsprechend den Bestimmungen des Westfälischen Friedens fiel das Hochstift Halberstadt 1648 als weltliches Fürstentum an Brandenburg. |
Bestandsinformationen: | S. besonders auch bei A 14. Im Unterschied zu den magdeburgischen Urkundenbeständen war das Provinzialarchiv bestrebt, die Urkunden der Bistums- und Hochstiftszeit von denen der Epoche des Fürstentums Halberstadt getrennt zu archivieren, was man insbesondere an den Bestandsbezeichnungen von U 5 und U 6 erkennen kann. Dennoch reicht U 5 bis 1765, hauptsächlich durch Güterangelegenheiten des Domkapitels, und U 6 beginnt mit der Gattung der Testamente bereits 1575. |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4348 |
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