Identifikation |
Signatur: | P 566 |
Benutzungsort: | Merseburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Hinweis: | Der Bestand enthält Archivgut, das personenbezogenen Schutzfristen gemäß § 10 Abs. 3 Satz 2 ArchG LSA unterliegt und bis zu deren Ablauf nur im Wege einer Schutzfristenverkürzung gemäß § 10 Abs. 4 Satz 2 ArchG LSA oder eines Informationszuganges gemäß § 10 Abs. 4a ArchG LSA zugänglich ist. |
Titel: | Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (GDSF), Bezirksorganisation Halle |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1949 - 1951, 1958, 1961 - 1982, 1985, 1986, 1988 - 1990 |
Laufmeter: | 0.80 |
Findhilfsmittel: | Findbuch (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Aus der im Juni 1947 gegründeten Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion ging im Juli 1949 die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (DSF) hervor. Sie wandelte sich damit von einer Studiengesellschaft zu einer politischen Massenorganisation, welche das enge Bündnis mit der Sowjetunion propagierte. Die Gesellschaft gliederte sich zunächst in Landesorganisationen, mit der Bildung der Bezirke 1952 in Kreis- und Bezirksorganisationen. Grundeinheiten bildeten die Orts-, Betriebs- und Abteilungsgruppen. Die Aufgabe der DSF bestand in der Vermittlung von Kenntnissen der sowjetischen Gesellschaft und Kultur an die Bevölkerung. Zentren der politisch-ideologischen und kulturellen Arbeit waren die „Häuser der DSF“ sowie die „Kabinette der Freundschaft“ bei den Grundorganisationen. An der Spitze der Bezirksorganisationen standen die Delegiertenkonferenzen, welche die Bezirksvorstände wählten. Der Rücktritt des Präsidiums im November 1989 markierte das Ende der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft als Massenorganisation und leitete ihre Umwandlung in eine föderative, in Landesverbände untergliederte Freundschaftsorganisation ein. Rechtsnachfolger der GDSF war die Föderation von Gesellschaften für Völkerverständigung e. V. i. G. Vorsitzende der Bezirksorganisation: Hans Schubert (1951 - 1962), Prof. Dr. Karl-Heinz Jentsch (1962 - 1990). 1. Sekretäre der Bezirksorganisation: Heinrich Pittermann (Aug. 1952 - Sept. 1954), Helmut Böttcher (Okt. 1954 - Apr. 1957), Karl Schweers (Mai 1957 - Dez. 1974), Oswald Bindrich (Okt. 1975 - Nov. 1984), Karl-Heinz Schirmer (Okt. 1984 - 1990). |
Bestandsinformationen: | Das Archiv der GDSF mit Sitz beim Zentralvorstand in Berlin übernahm im Jahr 1992 das Schriftgut der ehemaligen Bezirksvorstände. Das Archiv- und Bibliotheksgut dieses Archivs wurde am 22. Dez. 1992 der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv (SAPMO) übergeben. Am 20. Jan. 1999 erfolgte die Übergabe von 0,8 lfm Unterlagen der Bezirksorganisation Halle der DSF durch die Stiftung an das Landesarchiv Merseburg. Der Bestand wurde überarbeitet und teilweise neu verzeichnet. |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4317 |
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