Identifikation |
| Signatur: | I 570 |
| Benutzungsort: | Merseburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | VEB Mitteldeutsche Fahrradwerke Sangerhausen |
| Laufzeit/Datum (detailliert): | 1907 - 1994 |
| Laufmeter: | 21.20 |
| Findhilfsmittel: | vorläufiges Verzeichnis |
| Registraturbildner: | Aus der 1907 vom Uhrmacher Emil Schütze und dem Techniker Emil Hesse gegründeten Mitteldeutschen Fahrradwerke GmbH entstanden am 1. August 1946 die Fahrradwerke Mifa der Sowjetischen Aktiengesellschaft Awtowelo. Die Fabrikbesitzer aus der Vorkriegszeit waren zwischenzeitlich enteignet worden. Bis 1949 wurden Fahrräder als Reparation in die UdSSR geliefert und anfangs noch Kinderdreiräder und Invalidenwagen für die vielen Versehrten des Krieges hergestellt.
1950 wurde das Werk als VEB Mifa-Werk Sangerhausen in Volkseigentum übergeben. Bis Ende der 1980er Jahre steigerte sich die Produktion auf jährlich etwa 450.000 Fahrräder, auch für den Export. Ab 1969 gehörte die Mifa dem Industrieverband Fahrzeugbau-Zweiradkombinat Suhl (IFA) an.
Nach der deutschen Wiedervereinigung übernahm die Treuhand den in Mitteldeutsche Fahrradwerke GmbH (MDF) umbenannten Betrieb, um ihn zu sanieren und zu privatisieren.
Von 1993 bis zum Konkurs 1995 nannte sich der Betrieb Fahrradtechnik Sangerhausen GmbH (FaSa GmbH). |
| Bestandsinformationen: | 1994 wurde von der Fa. ARDI GmbH Sangerhausen vollkommen unerschlossenes Schriftgut des ehemaligen VEB Mitteldeutsche Fahrradwerke Sangerhausen an das Landesarchiv Merseburg übergeben.
2014 und 2015 übergab die Fa. Rhenus Office Systems Großbeeren dem Landshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Merseburg, ca. 12,5 lfm nur über Abgabelisten erfasstes Schriftgut des ehemaligen VEB aus der Zeit von 1907 bis 1994. |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=4098 |
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