Identifikation |
Signatur: | I 534 |
Benutzungsort: | Merseburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Braunkohle-Benzin AG, Werk Zeitz |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1934 - 1945, (1946 - 1950) |
Weitere Hilfsmittel (PDF): | siehe unten unter »Dateien« Zwangsarbeiterinventar |
Laufmeter: | 10.00 |
Findhilfsmittel: | Findbuch, (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Am 26. Oktober 1934 wurde die "Braunkohle-Benzin-AG", (Brabag), zur Herstellung von Treibstoffen und Schmierölen unter Verwendung von Braunkohle mit Sitz in Berlin gegründet. Um den stetig wachsenden Treibstoffbedarf des Militärs und der Wirtschaft zu decken, baute die Brabag neben den älteren Betrieben in Magdeburg und Böhlen die Werke Schwarzheide und Zeitz. Mit dem Bau des Werkes Zeitz wurde am 1. Mai 1937 begonnen. Offizieller Produktionsbeginn war der 2. Januar 1939, eine kontinuierliche Kraftstoffproduktion setzte im März 1939 ein. Die Luftangriffe während des Zweiten Weltkrieges verursachten schwere Schäden an den Betriebsanlagen. Die Brabag plante deshalb Maßnahmen zur Auslagerung der Produktion in bombensichere Unterkünfte, die durch das schnelle Vorrücken der Alliierten nicht vollendet wurden. Laut Befehl Nr. 4 des Chefs der Verwaltung der Sowjet-Militär-Administration des Landes Thüringen wurde das Werk unter Aufsicht des Präsidenten des Landes Thüringen gestellt. Am 1. August 1946 ging das Werk Tröglitz (Zeitz) auf Grund des Befehles Nr. 172 der SMAD der Provinz Sachsen vom 24. Juli 1946 in das Eigentum der UdSSR über. |
Bestandsinformationen: | Der Bestand wurde im Mai 1977 aus dem Werksarchiv des VEB Hydrierwerk Zeitz in das Staatsarchiv Magdeburg übernommen. Nach 1993 gelangte er zuständigkeitshalber in das neu eingerichtete Landesarchiv Merseburg. Hier wurde die Verzeichnungskartei des Verwaltungsarchivs des Hydrierwerkes Zeitz überarbeitet.
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Zusatzinformationen: | Literatur: Unser Werk. Betriebsgeschichte Teil I (1937-1962), hrsg. von der Betriebsparteiorganisation der SED des VEB Hydrierwerk Zeitz.- Hydrierwerk Zeitz. Die Geschichte eines Chemieunternehmens (1937-1996), hrsg. von der Zeitzer innovativen Arbeitsfördergesellschaft mbH, Zeitz 1999.- Christian Bedeschinski/Bernd Neddermeyer, Addinol. Das Mineralölwerk Lützkendorf und seine Werkbahn, Berlin 2000.- |
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Files |
Files: | - LHASA_Zwangsarbeiterinventar_MER.pdf
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=3847 |
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