Identifikation |
Signatur: | Da 32, Nr. 5 |
Frühere Signaturen: | Da 32, Nr. 1e |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Stipendien für Wittenbergische Studenten, zu deren Auszahlung der jeweilige Besitzer des Viztumschen Gutes zu Helfta verpflichtet ist |
Enthält/ Darin: | Enthält: 1.) Brüder Otto Wilke und Hans von Bodenhausen treten dem Rudolf Levin von Marschall, der im Namen seiner Kinder als Hagenscher Erben die Verpflichtung des Adolf Georg von Hagen zur Auszahlung der 180 fl betragenden Zinsen eines von Gertrud Wolf von Gutenberg, geborene von Bodenhausen, - ihr Erbe ist Adolf Georg von Hagen - gestifteten Kapitals von 3000 fl als Universitätsstipendien übernommen, ihre Rechte an den Hagenschen Gütern ab. Wülfingerode (Kreis Grafschaft Hohenstein) 30. September 1653 Kopie beglaubigt durch den Notar Johann Frizsche, Giebichenstein 5. Juni 1696.- 2.) Quittung des Adolf Dietrich von Marschall über 3000 fl Kapital zu Stipendienzwecken, die sein Vetter Rudolf Levin von Marschall, kurfürstlicher Kammerherr, Vermögen des von ihm, Wolf Dietz, am 9. April 1672 ausgestellten Schuldscheins ihm ausgezahlt hat. Burgholzhausen (Kreis Eckardsberga) 27. Juli 1672 Kopie beglaubigt durch den Notar Johann Frizsche, Giebichenstein 5. Juni 1696.- 3.) Hans von Bodenhausen quittiert zugleich im Namen seines Vater Kraft Burchard dem Rudolf Levin von Marschall auf Altengottern (Kreis Langensalza) die Zahlung von 3000 fl als Kapital für Wittenbergische Universitätsstependien. Wülfingerode 5 August 1672 Kopie beglaubigt durch den Notar Johann Frizsche, Giebichenstein 5. Juni 1696.- 4.) Levin Adolf von Marschall versichert Knyphausen der Herausgabe der sub 1. - 3. genannten Dokumente. Halle 4. Juni 1696.- 5.) Tobias Spindler, Pfarrer zu Altengottern, beglaubigt, dass von 1654 - 1660 Justus Andreas Otto, weiland Pfarrer zu Großenballhausen (Großballhausen) (Kreis Weißensee) die folgenden 6 Jahre er selbst, von 1666 - 1672 Zacharias Hoffmann, dann M. Georg Wollenhaupt, jetzt Prof. und Pfarrer zu Erfurt, 1678 - 1684 Martin Budstädt, jetzt Pfarrer zu Mülverstedt (Kreis Langensalza) 1684 - 1690 Johann Kettenbeilen, Pfarrer zu Breteleben (Bretleben) (Kreis Eckartsberga) 1690 - 1696 M. Johann Tobias Spindler, Sohn des obrigen von 1696 an sein zweiter Sohn Gottfried von der Familie Marschall das Stipendium richtig erhalten habe, ebenso wie die den Bodenhausen zu nominierenden Stipendiaten. Altengottern 11. Mai 1696. Dr., beglaubigt durch Martin Budstedt Mülverstedt, 25. Mai 1696.- 6.) M. Georg Andreas Wollenhaupt, Pfarrer zu Erfurt, behauptet, dass Rudolf Levin von Marschall ihm von 1672 - 1677 alljährlich 60 fl Stipendiengelder in 2 Terminen gezahlt habe. Erfurt 18. Mai 1696.- 7.) Krafft Buchard von Bodenhausen bezeugt, dass Levin von Marschschall von 1653 - 1672, dann sein Vetter Wolf Dietrich von Marschall und seine Erben die Zinsen des Kapitals von 3000 fl richtig ausgezahlt haben, sowohl den auf ihn selbst, wie den auf die Stipeniaten entfallenden Anteil (2/3, bzw. 1/3) Wülfingerode, 25. Mai 1696.- 8.) Spezifikation der Stipendiantenquittungen 1654 - 1690 angefertigt durch Levin Adolf von Marschall in seinem und seines Bruders Interesse für Knyphausen. Halle 4. Juni 1969 |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1653, 1677, 1696 |
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URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2984551 |
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