Identifikation |
Signatur: | A 53, C Nr. 6 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Johann Albrecht Casselmann, Bürger zu Halle/S. (Kläger)
Joachim Friedrich, postulierter Administrator des Erzstiftes Magdeburg Markgraf zu Brandenburg etc., sowie Dr. jur. Wilhelm Rudolph Meckbach, Herr auf Helmsdorf, Kanzler des Erzstiftes Magdeburg zu Halle/S. (Moritzburg) (Beklagte) |
Enthält/ Darin: | Enthält: citationis
1557 erhielt für treue Dienste der Vater des Klägers, Constantin Casselmann, von Erzbischof Sigismund, Markgraf von Brandenburg etc., Talgüter (Pfannen und Koten) im Wert von ca. 6.000 Gulden für sich und seine Erben. Nachdem es darum schon 1578 - 1581 Streit gegeben hatte (vgl. A 53, C Nr. 4), gab es eine Wiederauflage des Streits von 1597, nachdem die Mutter des Kläger, Anna Casselmann, verstorben war. Sie hatte diese Streitobjekte zur Nutzung inne. Nach ihrem Tod wurden diese den Casselmanns verschriebenen Güter enteignet und durch Joachim Friedrich, postulierter Administrator des Erzstifts Magdeburg, an seinen Kanzler Dr. Meckbach gegeben, ohne dass die Casselmanns bezahlt wurden. Die Verträge sahen die weitere Belehnung der Casselmanns vor, solange männliche Lehnserben vorhanden waren. Sollten keine Lehnserben mehr vorhanden sein, müssen die Erben mit der Summe von 6.000 Gulden abgefunden werden bzw. mit dem aktuellen Geldwert des Gesamtbesitzes. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1578 - 1597 |
Umfang: | 2 cm |
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Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | C 326 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2631127 |
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