Identifikation |
Signatur: | A 53, C Nr. 8 |
|
Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Heinrich von Claußbruch (Claußbruck), genannt Kramer (Beklagte), Bürger zu Leipzig, und sein Partner Caspar Schellhammer, Bürger zu Leipzig, ab 1604: Veit Sieber als Vormund für Margarethe, Witwe des Heinrich von Claußbruch
Der vor dem Prozess verstorbene Obrist Jacob von der Schulenburg und Daniel von der Schulenburg (Kläger), Herr auf Altenhausen und Angern als bonorum curatori für Engel von Münchhausen, Witwe des Wolff Ernst von Lattorf, Herr auf Dornburg, Statz von Münchhausen für seine o.g. Schwester, ab 1602 auch Ehrngart von Alten, Witwe des Daniel von der Schulenburg und ihre Söhne Matthias und Henning sowie Nicolaus Gercke, Syndicus des Domkapitels zu Magdeburg als deren Vormund sowie als Kurator für die Erben des Obristen Jacob von der Schulenburg, Magister Sebastian Bergmeister, Syndicus zu Neu Haldensleben |
Enthält/ Darin: | Enthält: appellationis
Streitobjekt waren Rechte der Witwe des Wolff Ernst von Lattorf am Unterort Schraplau. Claußbruch und Schellhammer hatten Schraplau einstmals erworben, aber an Karl, Graf von Mansfeld, weitergegeben, ohne die Rechte Lattorfs zu berücksichtigen. Somit wurde auf Schadensersatz und Wiedereinsetzung in die Schraplauer Rechte geklagt und in der 1. Instanz der klagenden Partei entsprochen. Claußbruch akzeptierte dieses Urteil nicht, da er in der Herrschaft des Erzstiftes Magdeburg nicht ansässig war, sondern seinen sämtlichen Besitz im Kurfürstentum Sachsen hatte. Das Reichskammergericht bestätigte 1599 in seinem Urteil die 1. Instanz. |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1588 - 1606 |
Umfang: | 9 cm |
|
Kontext |
Provenienzstelle: | Reichskammergericht |
Registratur-Signatur: | C 693 |
|
|
URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=2631124 |
|