A 53, A Nr. 16 Landrat Ludolf von Alvensleben, Herr auf Hundisburg, im Namen aller unmündigen von Alvensleben, weitere Mitbelehnte der Familie von Alvensleben am Stammgut Rogätz, nämlich der Cuno von Alvensleben, Domherr zu Magdeburg, sein ältester Sohn Ludolff von Alvensleben, Herr auf Zichtau, C

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Identifikation

Signatur:A 53, A Nr. 16

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Landrat Ludolf von Alvensleben, Herr auf Hundisburg, im Namen aller unmündigen von Alvensleben, weitere Mitbelehnte der Familie von Alvensleben am Stammgut Rogätz, nämlich der Cuno von Alvensleben, Domherr zu Magdeburg, sein ältester Sohn Ludolff von Alvensleben, Herr auf Zichtau, Christoff von Alvensleben, Ludolff von Alvensleben, Herr auf Barleben und Albrecht von Alvensleben, Herr auf Calvörde

Als Schuldnerin: Sophia, geborene Klemke, Witwe des Hans Clamer von Alvensleben, Herr auf Kalbe, Berge und Rogätz für ihre unmündigen Kinder Christoff, Ludolph und Albrecht von Alvensleben sowie ihr Sohn Elias von Alvensleben für sich selbst
Als Gläubiger: Eckardt von Stammer, Herr auf Wettlitz, Wolfgang Spitznas, Domherr zu Magdeburg und Johann von der Asseburg, beide als Vormünder der Kinder des verstorbenen Heinrich von der Asseburg, die Verordneten des kleinen Ausschusses der Stadt Magdeburg mit Bürgermeister Martin Alemann, Hans von der Schulenburg, Herr auf Angern, Hans Schenck, Kaufmann zu Magdeburg, Günzell von Veltheim, Herr auf Calbe/S., Hans Bünemann, Kämmerer in Magdeburg, Hans und Thomas Gottschalck und Johann Moritz Leutke, weiterhin Hans Ritter, Krüger in Magdeburg, Nicolaus Schmidt, Apotheker in Magdeburg und Georg Müller, Amtmann in Rogätz, im Namen seiner Ehefrau Margarethe, geb. Mayer
Enthält/ Darin:Enthält: appellationis

Nachdem zwischen 1604 und 1607 Hans Clamer von Alvensleben das Rittergut Rogätz an sich gebracht hatte (vgl. A 11), was aber nur mit erheblichen Krediten gelang, drangen seit Ende 1613 die Gläubiger auf Schuldenerstattung von insgesamt 93.657 Reichstaler. Das Gut selber wurde auf 94.160 Taler geschätzt, die die Mitbelehnten derer von Alvensleben aufbringen müssten, um das Gut im Familienbesitz zu behalten. Ludolff von Alvensleben, im Prinzip mit der Lösung einverstanden, drang auf eine Neufassung der Lehnbriefe, damit nicht die Erben des Hans Clamer von Alvensleben zu einem späteren Zeitpunkt mit Hilfe des Erbrechtes erneut an das von ihren Eltern in Schulden gestürzte und auf Kosten der Familie erhaltenen Gutes Ansprüche geltend machen könnten.
Laufzeit/Datum (detailliert):1613 - 1617
Umfang:330 Bl.

Kontext

Provenienzstelle:Reichskammergericht
Registratur-Signatur:A 750
 

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