Identifikation |
Signatur: | A 35, 02.02.02. |
|
Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Badrina |
Laufzeit/Datum: | 1533 - 1819 |
Laufzeit/Datum (detailliert): | (1533) 1554 - 1819 |
Zusatzinformationen: | Rittergut mit dem dazugehörigen Dorf Göritz
Besitzer: Mit dem Vorwerk „Bodreyn“ wird 1533, 1545, 1548 und 1554 Otto Spiegel d.Ä. belehnt. Nach dessen Tod 1560 wird der Sohn, Otto Spiegel d.J., Eigentümer des Vorwerks. Dieser stirbt 1597. Sein Sohn Otto Spiegel übernimmt das Vorwerk, aus dem mittlerweile ein Gut geworden ist. Er besitzt neben dem Dorf und Rittergut Badrina auch das Dorf Göritz. Noch 1602 wird Otto Spiegel mit Badrina belehnt, noch im gleichen Jahr verkauft er es jedoch an seinen Schwager Gunther Apel von Zaschnitz auf Schnaditz († 1611). Aufgrund von Schulden verkaufen dessen Kinder, u.a. Balthasar und Gunther Apel v. Zaschnitz auf Pristäblich, 1611 das Rittergut Badrina nebst Zubehör an Wolf Rudolf von Ende auf Zschepplin und Ehrenberg. Das Gut bleibt im Besitz der Familie vom Ende bis zum Verkauf am 31. Oktober 1638. Käufer ist Joachim Christoph von der Schulenburg. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges verkauft dieser 1649 sein Gut an Georg Albrecht von Hoff, kaiserlicher Obrist-Leutnant, der am 11.11.1651 stirbt und das Gut seiner Witwe und den Kindern hinterlässt. Bis zum 8. Mai 1693 bleibt das Gut im Besitz der Familie von Hoff, dann wechselt es in das Eigentum der Familie von Egidy, die es bis zum Tod des letzten männlichen Vertreters am 20.01.1763 verwaltet. Zwischenzeitlich gestattetet Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen am 15. April 1696 die Umwandlung des Lehnguts Badrina in ein Allodial-Erbgut für seinen Obrist-Leutnant Otto Heinrich d’ Egidy. Das Gut erben die Witwe von Egidy und deren Tochter Conradina Elisabetha Catharina Augusta geb. von Egidy. Diese heiratet Otto Ernst von Schütz und wird am 1. April 1769 mit dem Rittergut belehnt. Sie verkauft das Gut am 25. Januar 1772 ihrem Mann, der es nach dem Tod seiner Frau am 8. April 1789 an Caroline Wilhelmine von Einsiedel weiterverkauft. Diese überlässt das Rittergut am 24. Juli 1793 ihrem Mann, den Major Hans von Einsiedel. Letzterer überträgt das Gut am 1. Mai 1794 an Caroline Wilhelmine von Görne geb. Winckler. Sie verkauft das Rittergut am 19. Oktober 1804 ihrem Mann, Curt Maximilian Ferdinand von Görne (* 1770, † 1814). Derselbe verkauft das Gut am 28. Juli 1806 an Henriette Christiane Martin. Am 8. April 1808 wechselt erneut der Besitzer, der nun Johann Gottlob Nötzel heißt. Dieser verkauft das Gut am 16. September 1809 an seinen Sohn Karl Gottlob Nötzel. |
|
|
URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=1960105 |
|