Identifikation |
Signatur: | Z 266 |
Benutzungsort: | Dessau |
|
Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Domänenverwaltung Gerlebogk |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1797 - 1945 |
Laufmeter: | 0.60 |
Findhilfsmittel: | Findbuch 2001 (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Die Domäne Gerlebogk zunächst mit den Vorwerken Berwitz, Wiendorf und Sixdorf entstand nach der Domanialauseinandersetzung im Jahre 1871. Ihr Rezess vom 3.12.1871 realisierte die Trennung zwischen herzoglichem und staatlichem Besitz. Sowohl die bereits vor 1871 bestehende Domäne Cörmigk als auch die Domäne Gerlebogk gehörten danach zum Allodialbesitz des herzoglichen Hauses. Für die Verwaltung des herzoglichen Domänenbesitzes wurde 1872 die Hof- und Domänenkammer eingerichtet, die 1879 mit anderen Hofbehörden in der Hofkammer Dessau aufging. Die Gemeinsamkeit der beiden Domänen, Teil der Kohlengrube Franz zu sein und mit dem Amtsrat Säuberlich denselben Pächter zu haben, trug zur Zusammenlegung der Domänen bei. Cörmigk wurde zum Vorwerk der Domäne Gerlebogk, deren Pächter bis zum Jahr 1945 immer aus dem Hause der Familie Säuberlich kamen. (Bereits für das Jahr 1797 lässt sich anhand des Bestandes ein Pächter namens Friedrich Saeuberlich nachweisen.) Nach der Novemberrevolution von 1918 ging im Zuge der Auseinandersetzungsverhandlungen zwischen dem anhaltischen Herzogshaus und dem Freistaat Anhalt ab 1919 die Domäne Gerlebogk an den Staat über. |
Bestandsinformationen: | Die Akten des Bestandes kamen in den Jahren 1964 und 1970 vom Staatsarchiv Magdeburg im Zusammenhang mit der Abgabe der Bernburger Ämterbestände in das damalige Landesarchiv Oranienbaum, nachdem sie vorher im Kreisarchiv Bernburg archiviert worden waren. |
|
|
URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=194148 |
|