Identifikation |
Signatur: | Z 184 |
Benutzungsort: | Dessau |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Forstrevierverwaltung Ballenstedt |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1881 - 1918, 1934, 1937 |
Laufmeter: | 0.20 |
Findhilfsmittel: | Findbuch 2007 |
Registraturbildner: | Im 19. Jahrhundert war das Harzforstrevier Ballenstedt dem Forstamt bzw. ab 1848 der Forstinspektion Harzgerode unterstellt gewesen. Eine entscheidende Veränderung in der Verwaltungsstruktur ging mit der Domanialauseinandersetzung im Jahre 1871 einher. Der Rezess vom 3.12.1871 realisierte die Trennung zwischen herzoglichem und staatlichem Besitz. Infolgedessen wurde u.a. auch das Forstrevier Ballenstedt mit Wirkung vom 1.1.1872 zum Allodialbesitz des Herzogs bestimmt. Für die Verwaltung der herzoglichen Forstreviere war zunächst als eigenständige Behörde das Herzogliche Hof-Forstamt und ab 1879 die Hofkammer Dessau zuständig. Nach der Novemberrevolution von 1918 gingen im Zuge der Auseinandersetzungsverhandlungen zwischen dem anhaltischen Herzogshaus und dem Freistaat Anhalt ab 1919 die zum Herzoglichen Forstrevier Ballenstedt gehörenden Förstereien Alteburg und Wilhelmshof an die staatliche Forstverwaltung über. Der dem Herzoghaus verbliebene Teil des Forstreviers kam 1923 unter die Oberaufsicht der neu eingerichteten Herzoglichen Forstverwaltung Dessau. Im Jahre 1946 erfolgte auf Grund der Verfügung des Bezirksforstamtes Dessau die Neubildung eines staatliches Forstamtes Ballenstedt, was sich aus dem ehemaligen Herzoglichen Forstamt Ballenstedt und einigen Kleinwäldern im Kreis Ballenstedt zusammensetzte. |
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URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=193205 |
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