Identifikation |
Signatur: | E 197 |
Benutzungsort: | Wernigerode |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Stipendienstiftung Familie Beindorff |
Laufzeit/Datum (detailliert): | (1656) 1746 - 1953 |
Laufmeter: | 0.40 |
Findhilfsmittel: | Findbuch (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Der Beindorffsche Legatenfonds wurde am 4. Mai 1656 vom unverheirateten fürstlichen Hofrat Christoph Beindorff, von 1639 bis 1656 tätig bei der Stiftsregierung Quedlinburg, mit einem baren Kapital von 1000 Talern mit der Bestimmung gegründet, dass die Zinsen davon zu 4 Prozent nach Abzug von 8 Talern, welche dem Großen Gotteskasten verbleiben und 2 Talern, welche dem Rendanten für seine Mühewaltung gezahlt werden sollen, alljährlich an Studierende aus der Familie des Stifters als Stipendium zur Durchführung ihrer Studien gewährt werden sollen. Sollte kein Studierender vorhanden sein, sollte ein oder zwei bedürftigen Mädchen aus seinem Freundeskreis die Zinsen als Aussteuer erhalten.
Die Auswahl dieser Begünstigten stand dem Administrator der zuletzt unter Aufsicht des Amtsgerichts (ab 1952 Kreisgericht) Quedlinburg stehenden Beindorffschen Familienstiftung zu.
Vom den 1000 Talern Stiftungskapital gingen im 17. Jahrhundert 200 Taler verloren, davon wurden 1871 100 Taler wieder erstattet.
Die Gelder waren bei der Regierungshauptkasse in Magdeburg hinterlegt.
Administratoren der Beindorffschen Familienstiftung waren u.a.: - Justizrat Pflaume in Halberstadt, - Superintendent August Carl Klewitz (1819-1912) in Eilsleben, der sich in Ballenstedt zur Ruhe setzte, - Superintendent Martin Klewitz (1854-1938) in Quedlinburg, - Syndikus Dr. Richard Klewitz in Quedlinburg - Stadtkämmerer und Oberkonsistorialrat Dr. Siegfried Klewitz (* 1889) in Magdeburg |
Bestandsinformationen: | Der Bestand wurde 2014 neu gebildet und erschlossen. |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=1930208 |
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