Identifikation |
Signatur: | Z 290 |
Benutzungsort: | Dessau |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Staatsarchiv Zerbst |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1836 - 1942 |
Weitere Hilfsmittel (PDF): | siehe unten unter »Dateien« |
Laufmeter: | 2.60 |
Findhilfsmittel: | Findbuch 2012 (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Nach dem Aussterben der Linie Anhalt-Bernburg sollten auch die Archive der einzelnen Linien zentral untergebracht werden. Die Wahl fiel auf den Standort Zerbst, wo das "Herzoglich Anhaltische Haus- und Staatarchiv" 1872 Räume im Corps de logis und Ostflügel des Schlosses bezog. Es war dem Herzoglichen Staatsministerium zugeordnet. Neben dem bis ins 10. Jahrhundert zurückreichenden Gesamtarchiv und den Archiven der anhaltischen Linien übernahm und verwahrte es die Überlieferung der nach 1848 entstandenen Behörden und Herzogtums Anhalt. Nach der Revolution von 1918 wurde das Herzogliche Hausarchiv vom nunmehrigen Staatsarchiv getrennt, jedoch auch weiterhin gemeinsam verwaltet. Leiter des Staatsarchivs waren Ferdinand Siebigk (1872 - 1886), Franz Kindscher (1886 - 1901), Hermann Wäschke (1901 - 1925), Theodor Schulze (1925 - 1926) und Reinhold Specht (1926 - 1945). 1942 setzten Archivgutverbringungen an mehrere Auslagerungsorte ein. Das Schloss wurde beim Bombardement der Stadt Zerbst am 16. April 1945 schwer beschädigt, viele der noch im Keller lagernden Archivalien gingen verloren. Die ausgelagerten und die im Zerbster Schloss verbliebenen Archivalien wurden nach und nach in das Schloss Oranienbaum verbracht. |
Bestandsinformationen: | Registratur und Dienstbibliothek verbrannten beim Bombardement der Stadt Zerbst am 16. April 1945. Der Bestand wurde 2012 aus in anderen Zusammenhängen überlieferten Splittern gebildet und verzeichnet. |
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Related units of description |
Related units of description: | E 146 Reinhold Specht, 1924-1960 (Bestand)
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Files |
Files: | none |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=1636545 |
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