Identifikation |
Signatur: | Z 289 |
Benutzungsort: | Dessau |
|
Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Zuchthaus und Irrenanstalt Bernburg |
Laufzeit/Datum (detailliert): | 1837 - 1869 |
Laufmeter: | 0.20 |
Findhilfsmittel: | Findbuch 2012 (online recherchierbar) |
Registraturbildner: | Spätestens seit dem 18. Jahrhundert wurde die Kapelle des ehemaligen Wolfgangsstifts in Bernburg sowohl als Waisen- als auch als Zuchthaus genutzt. Nach Schließung des Waisenhauses im Jahr 1773 diente das Gebäude fortan nur noch als Zuchthaus, in dem allerdings auch Geisteskranke aufgenommen wurden. Diese Möglichkeit hatte eine Verordnung vom 30.07.1755 eingeräumt, der zufolge im Zuchthaus auch wahnsinnige Menschen aufgenommen werden sollten. Mit Errichtung der Landes-Heil- und Pflege-Anstalt im Jahr 1875 erfolgte die Wiederausgliederung der Kranken aus dem Zuchthaus. Das Gebäude des Wolfgangsstift erwarb der Magistrat der Stadt Bernburg und wandelte es in ein Armen- und Siechenhaus um. |
Bestandsinformationen: | Im Zuge von Verzeichnungsarbeiten am Bestand "Z 121 Landeskrankenhaus Bernburg" entstanden durch Provenienztrennung die zwei neuen Bestände "Z 288 Irrenanstalt Dessau" und "Z 289 Zuchthaus und Irrenanstalt Bernburg". Der vorliegende Bestand beinhaltet mit Ausnahme einer Akte zum Kassen- und Rechnungswesen ausschließlich die Krankenakten einzelner Personen, die von der Zuchthausinspektion angelgt wurden. Ab 1855 entstammen die Akten der Provenienz der Direktion der Irrenanstalt. |
|
|
URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=1567962 |
|