H 250 Gutsarchiv Wernburg, 1826-1844 (Bestand)[Location: Wernigerode]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:H 250
Benutzungsort:Wernigerode

Form-/Inhaltsangaben

Titel:Gutsarchiv Wernburg
Laufzeit/Datum (detailliert):1826 - 1844
Laufmeter:0.10
Findhilfsmittel:Findbuch von ca. 2000 (online recherchierbar)
Registraturbildner:Wernburg ist eine Gemeinde im Saale-Orla-Kreis, Freistaat Thüringen.

Das 1320 erwähnte Wernburg lag am Ausgang des Mittelalters im wettinischen Amt Arnshaugk. Dieses wurde 1485 kursächsisch (ernestinisch), ging 1567 als assekuriertes Amt an das albertinische Kursachsen, gehörte zwischen 1660 und 1718 zum Herzogtum Sachsen-Zeitz und wurde 1815 an Preußen abgetreten, das den größeren Teil des Amtes an Sachsen-Weimar weitergab. Wernburg blieb preußisch und gehörte 1816–1944 zur Provinz Sachsen.

Die Burg Wernburg war seit 1360/70 Stammsitz einer sich nach ihr nennenden Linie derer von Brandenstein. Im 16./17. Jh. existierten drei Herrensitze dieser Familie in Wernburg, von denen aber nur das 1580 errichtete Schloss Bestand hatte. 1704 erwarben die von Seebach das mit diesem verbundene Rittergut. Ihnen folgten die von Wurmb und die von Schönberg, bevor das Gut 1750 an die Freiherren von Erffa gelangte. Im Besitz dieser Familie verblieb das Gut bis zur Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945.

Zum 1812 als altschriftsässig bezeichneten Rittergut gehörte 1827 die Patrimonialgerichtsbarkeit über Wernburg und das Vorwerk Seebach sowie weiterer Streubesitz.
Zusatzinformationen:Literatur:
Adelsarchive im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt. Übersicht über die Bestände, bearb. von Jörg Brückner, Andreas Erb und Christoph Volkmar (Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts; 20), Magdeburg 2012.
 

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URL:https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=1122601
 
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