Identifikation |
Signatur: | Z 4 IV, 380b Nr. 1 |
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Form-/Inhaltsangaben |
Titel: | Versiegelter Rezess, derer zwischen Georg, Fürst zu Anhalt, an einem und Hans Wethelsdorf am anderen Teile, begebenen Irrungen, dergestalt, dass hochgedachter Fürst Georg bemelten Wethelsdorf ungefährlich vor 26 Jahren härtliglich zu Bernburg solle geschlagen haben, darum er von seinen Gütern solle gewichen sein, die also stehen lassen, und ohne Frucht gedarbet darob Heinrich von Wethelsdorf des gedachten Hans leiblicher Sohn, von seines Vaters und sein selbst nach Absterben bemeltes Fürst Georg, zusprüche zu Herrn Wolfgang, Fürst zu Anhalt auch des unmündigen Söhnen Fürst Ernst zu Anhalt sel. Gedächtnis zu haben vermeinet, durch Hans von Trotha zu Alsleben, Carl von Krosigk, Heinrich von Beltzigk, Otto von Wulfen, Heinrich Stammer, Heinrich Kancken, Friedrich von der Heide und Claus von Thale als dazu verordnete Manne von weg der obgenannten Fürsten und Heinrichs von Wethelsdorf selbst Hinstellung allenthalben in der Güte endlich bered und betedingt betreffend (1) seines Vaters Güter, wessen der von der Herrschaft zu Anhalt zu Lehen gehabt hat, dann (2) was deroselben ander Lehen gewesen, als Georg Schösser oder andere gebräuchet auch (3) das Wethelsdorf die Kapelle zum Pfuhle, Gras und Holze an sich gezogen und sonderlich das dieselbige Kapelle von Capellan St. Pancratius Kirchenaltar auf dem Schlosse zu Lehen rühren solle, welcher Beleihung die Herrschaft nicht geständig (4) was auch an Zinsen St. Pancratius und die Abnutzung an angezeigten Gute daselbst bis daher gewesen. (5) die Ansprache an dem Werder dem Hospital zuständig |
Laufzeit/Datum (detailliert): | Bernburg, Montags nach dem achten des Heiligen wahren Leichnamstage 1517 |
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URL for this unit of description |
URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=1057305 |
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