C 30 Oschersleben Landratsamt und Kreiskommunalverwaltung Oschersleben, 1743-1954 (Bestand)[Location: Magdeburg]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:C 30 Oschersleben
Benutzungsort:Magdeburg

Form-/Inhaltsangaben

Hinweis:Der Bestand enthält Archivgut, das personenbezogenen Schutzfristen gemäß § 10 Abs. 3 Satz 2 ArchG LSA unterliegt und bis zu deren Ablauf nur im Wege einer Schutzfristenverkürzung gemäß § 10 Abs. 4 Satz 2 ArchG LSA oder eines Informationszuganges gemäß § 10 Abs. 4a ArchG LSA zugänglich ist.
Titel:Landratsamt und Kreiskommunalverwaltung Oschersleben
Laufzeit/Datum (detailliert):(1743, 1807 -) 1816 - 1945 (- 1954)
Laufmeter:44.90
Findhilfsmittel:Findbuch (online recherchierbar)
Registraturbildner:Allgemeine Behördengeschichte siehe unter Tektonikgruppe 02.05.03. Landratsämter und Kreiskommunalverwaltungen im Regierungsbezirk Magdeburg.
Bestandsinformationen:Allgemeine Bestandsgeschichte siehe unter Tektonikgruppe 02.05.03. Landratsämter und Kreiskommunalverwaltungen im Regierungsbezirk Magdeburg.

Der Bestand wurde in mehreren Ablieferungen des Landratsamtes in den Jahren 1912, 1941 und 1943 sowie des Kreisarchivs Oschersleben im Jahre 1963 in das Staatsarchiv Magdeburg übernommen. Die Ablieferungen wurden 1965 zu einem Bestand vereinigt und geordnet. Ein 1968 aus dem Kreisarchiv übernommener Nachtrag ist noch ungeordnet.

Bei dem online recherchierbaren Findbuch handelt es sich um die Verzeichnung aus dem 1965, die im Jahr 2016 nur unwesentlich überarbeitet wurde.
Zusatzinformationen:Kreisgeschichte

Der Kreis Oschersleben wurde 1816 aus dem Oscherslebener Kreis, einem Teil des Osterwiecker Kreises und einem Teil des Halberstädter Landkreises des Fürstentums Halberstadt gebildet. In der französisch-westfälischen Zeit gehörten Anderbeck, Beckendorf, Emmeringen, Gunsleben, Hamersleben, Hornhausen, Neindorf, Oschersleben, Ottleben und Neuwegersleben zum Distrikt Helmstedt des Okerdepartements und alle übrigen Ortschaften des Kreises zum Distrikt Halberstadt (Mulmke zum Distrikt Blankenburg) des Saale-Departements.
Der Sitz des Landratsamtes war 1816-1831 Gröningen, 1831-1859 Schwanebeck und seit 1859 Oschersleben.
Im Jahre 1825 wurden die Stadt Dardesheim und die Dörfer Aspenstedt, Athenstedt, Ströbeck, Mahndorf, Rohrsheim, Mulmke, Heudeber und Zilly an den neugebildeten Landkreis Halberstadt abgetreten. Im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss der Kreise Wernigerode und Halberstadt kamen 1932 die Gemeinden Wehrstedt, Groß Quenstedt, Klein Quenstedt, Emersleben und Harsleben vom Kreis Wernigerode an den Kreis Oschersleben. 1941 schließlich wurde die bis dahin braunschweigische Gemeinde Pabstorf eingegliedert. Bei der Kreisreform vom Juni 1950 erhielt der Kreis fünf Gemeinden vom Kreis Haldensleben, während die Gemeinde Heteborn an den Kreis Quedlinburg abgetreten wurde. Im Zuge der Verwaltungsreform von 1952 verlor der Kreis seine südwestliche Hälfte an den neugebildeten Kreis Halberstadt und die Gemeinde Kroppenstedt an den Kreis Staßfurt, während er vom Kreis Wanzleben die Gemeinde Altbrandsleben erhielt.
Der Kreis umfasste bei seiner Bildung 56 Ortschaften. Im Jahre 1939 waren es nach einer Reihe von Eingemeindungen 42 Gemeinden, darunter die Städte Gröningen, Kroppenstedt, Oschersleben, Schwanebeck und Wegeleben.

Literatur zur Kreisgeschichte: Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 - 1945. Reihe A: Preußen. Band 6: Provinz Sachsen.- Walther Hubatsch [Hrsg].- Marburg (Lahn), 1975.
 

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