Identifikation |
| Signatur: | B 11f |
| Benutzungsort: | Magdeburg |
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Form-/Inhaltsangaben |
| Titel: | Verschiedene Rechnungssachen der Domänenverifikateure |
| Laufzeit/Datum (detailliert): | (1801) 1808 - 1820 |
| Laufmeter: | 2.90 |
| Findhilfsmittel: | Findbuch von 1925 (online recherchierbar) |
| Registraturbildner: | Generaldirektion der geistlichen Güterverwaltung, Akten der Domänenverifikateure.
Seit Februar 1808 existierte eine Generaldirektion der geistlichen Güterverwaltung im Königreich Westphalen, welche die Oberaufsicht über die Klöster, Abteien und geistlichen Stiftungen innehatte. Im Fokus der Aufgaben der Generaldirektion lagen die Einkünfte der geistlichen Stiftungen und die Besetzung der erledigten Stellen.
Nach einer ersten Einschränkung der Stifter 1809 wurden mit Dekret vom 1. Dezember 1810 alle Stifter, Kapitel, Abteien, Priorate und alle übrigen, unter der Oberaufsicht der Generaldirektion gestellten Stiftungen aufgehoben. Eine Ausnahme bildeten lediglich die dem öffentlichen Unterricht gewidmeten Stiftungen (und Stift Wallenstein, welches der Krone vorbehalten war). Alle Güter der aufgehobenen Stiftungen wurden mit den Staatsdomänen vereinigt und zur Bezahlung eines Teiles der öffentlichen Schulden bestimmt. Die Generaldirektion war offenbar stets mit der Generaldirektion der Krondomänen und der Kapitalien in Personalunion vereinigt (Staatsrat von Coninx, vgl. ehemalige Rep. B 2). Der offizielle Titel lautete: "Le conseiller d'Etat, Directeur général des Economats".
Wichtige Werkzeuge der Generaldirektion der geistlichen Güterverwaltung waren die sog. Domänenverifikateure. |
| Bestandsinformationen: | Bei dem vorliegenden Bestand Generaldomänendirektion - Verschiedene Rechnungssachen der Domänenverifikateure - handelt es sich um den Teilbestand der Generaldirektion der geistlichen Güterverwaltung des Königreichs Westphalen, der auf Grund der Überlieferung lokaler Institutionen (Ämter, Domänenämter, Rezepturen) im April 1972 nicht an das Zentrale Staatsarchiv, Historische Abteilung II, Merseburg abgegeben wurde und daher heute nicht im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin verwahrt wird. Das Verzeichnis war bis dahin Bestandteil eines zusammengefassten Repertoriums (B 11a-f) und wurde in Folge der Abgabe der anderen Bestände als gesondertes Findbuch aufgestellt.
Der Bestand enthält im Kern nur die von den Domänenverifikateuren Steinkopff, Burghoff und Nathler überlieferten Akten.
Die Retrokonversion des alten Findbuches erfolgte im Mai 2016. In diesem Zusammenhang wurde ein neues Findbuch erstellt. |
| Zusatzinformationen: | Neben dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin verwahren das Niedersächsische Landesarchiv (Standort Wolfenbüttel), das Hessische Staatsarchiv Marburg, das Landesarchiv NRW (Abteilung Westfalen) und die Staatliche Öffentliche M. E. Saltykow-Schtschedrin-Bibliothek in St. Petersburg weitere Überlieferungen aus der Provenienz des Königreiches Westphalen. |
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URL for this unit of description |
| URL: | https://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=5498 |
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