K 45 Vereinigung Volkseigener Güter des Landes Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 1942-1955 (Bestand)

Archive plan context


Identifikation

Signatur:K 45
Benutzungsort:Magdeburg

Form-/Inhaltsangaben

Hinweis:Der Bestand enthält Archivgut, das personenbezogenen Schutzfristen gemäß § 10 Abs. 3 Satz 2 ArchG LSA unterliegt und bis zu deren Ablauf nur im Wege einer Schutzfristenverkürzung gemäß § 10 Abs. 4 Satz 2 ArchG LSA oder eines Informationszuganges gemäß § 10 Abs. 4a ArchG LSA zugänglich ist. Dazu zählen auch Akten, die Unterlagen zu Enteignungsfällen sowie Eigentums- und Vermögensangelegenheiten beinhalten.
Titel:Vereinigung Volkseigener Güter des Landes Sachsen-Anhalt, Halle (Saale)
Laufzeit/Datum (detailliert):(1942) 1945 - 1952 (- 1955)
Laufmeter:9.00
Findhilfsmittel:Findkartei
Registraturbildner:Bereits die Verordnung über die Bodenreform vom 3. Sept. 1945 sah vor, bedeutende Saat- und Viehzuchtbetriebe sowie landwirtschaftliche Versuchsbetriebe in der Provinz Sachsen zu erhalten und Mustergüter aufzubauen. Die betriebswirtschaftliche Leitung dieser Provinzial- bzw. Landesgüter oblag der im Jan./ Febr. 1946 geschaffenen Provinzial-, später Landesgüterdirektion. Nachdem durch den SMAD-Befehl Nr. 64 vom 17. Apr. 1948 das Sequesterverfahren für beendet erklärt worden war, erfolgte auch eine Neuorganisation der Volkseigenen Güter (VEG) u.a. mit dem Ergebnis, dass für die gesamte Sowjetische Besatzungszone (SBZ) zum 1. Juli 1949 eine Vereinigung Volkseigener Güter (VVG) mit dem Sitz in Berlin gebildet wurde. Im Land Sachsen-Anhalt wurden die Volkseigenen Güter in vier Gebietsvereinigungen zusammengefasst und von diesen verwaltet. Mit Wirkung vom 1. Jan. 1951 ging die Rechtsträgerschaft der Gebietsvereinigung Volkseigener Güter (GVVG) auf die neugegründete Vereinigung Volkseigener Güter des Landes Sachsen-Anhalt mit Sitz in Halle über. Sie unterstand dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft der DDR; das Land Sachsen-Anhalt hatte, wie die übrigen Länder, nur beratende und kontrollierende Funktionen. Selbständig bilanzierend und planend, hatte die Vereinigung Volkseigener Güter die Erzeugung von hochwertigem Saatgut sowie von erstklassigem Zucht- und Nutzvieh zu sichern und zu leiten.
Zum 30. Juni 1952 wurde die Vereinigung Volkseigener Güter aufgelöst und ab 1. Juni 1952 trat an ihre Stelle die Verwaltung Volkseigener Güter. Erst mit Wirkung vom 1. Dez. 1952 wurde die Organisation den neugebildeten Bezirken angeglichen.

(Quelle: Die Bestände der Landesarchive des Landes Sachsen-Anhalt 1945-1952. Kurzübersicht, Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt 1995.)
Bestandsinformationen:Im Bestand sind umfangreiche Berichterstattungen und Bilanzen einzelner Volkseigener Güter (VEG) überliefert. Vereinzelt beginnt die Laufzeit der Akten bereits 1942 bzw. schließt mit dem Jahr 1954.

(Quelle: Die Bestände der Landesarchive des Landes Sachsen-Anhalt 1945-1952. Kurzübersicht, Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt 1995.)
 

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