H 7 Fürstliches Herrschaftsarchiv Stolberg-Roßla, 1433-1953 (Bestand)[Location: Wernigerode]

Archive plan context


Identifikation

Signatur:H 7
Benutzungsort:Wernigerode

Form-/Inhaltsangaben

Hinweis:Der Bestand enthält Archivgut, das personenbezogenen Schutzfristen gemäß § 10 Abs. 3 Satz 2 ArchG LSA unterliegt und bis zu deren Ablauf nur im Wege einer Schutzfristenverkürzung gemäß § 10 Abs. 4 Satz 2 ArchG LSA oder eines Informationszuganges gemäß § 10 Abs. 4a ArchG LSA zugänglich ist.
Titel:Fürstliches Herrschaftsarchiv Stolberg-Roßla
Laufzeit/Datum (detailliert):(1433) 1461 - 1953
Laufmeter:76.83
Findhilfsmittel:Findbuch von 1875; Findkartei; schwierige Lesbarkeit (eingeschränkt benutzbar)
Registraturbildner:Roßla gehört zur Gemeinde Südharz, Lkr. Mansfeld-Südharz, Sachsen-Anhalt.

Roßla wurde 996 erstmals urkundlich erwähnt. Nach mehreren Besitzerwechseln gelangten die Herrschafts- und Gerichtsrechte über Roßla und die umliegenden Orte 1341 von den Grafen von Hohnstein an die Grafen zu Stolberg.

Bei der brüderlichen Teilung von 1645 erhielt Graf Johann Martin zu Stolberg als Stifter der jüngeren Hauptlinie auch Roßla. Die aufgrund fehlender Primogeniturordnung entstandenen innerfamiliären Streitigkeiten führten 1706/19 zur Abspaltung der Linie Stolberg-Roßla von der Linie Stolberg-Stolberg unter Graf Jost Christian. Trotz Widerspruchs des Kurfürsten von Sachsen, der 1739 die Mediatisierung der unter sächsischer Lehnshoheit liegenden Territorien erreichte, wurde dessen Anteil an der Grafschaft Stolberg auch als Grafschaft Stolberg-Roßla bezeichnet. Diese wurde 1816 in die neugebildete preußische Provinz Sachsen integriert, die bis 1945 bestand.

Bei den 1892 in den Fürstenstand erhobenen Grafen zu Stolberg-Roßla verblieben noch gewisse hoheitliche Rechte und eigene Behörden (z. B. Konsistorium). 1945 wurde die Familie im Zuge der Bodenreform enteignet.
Bestandsinformationen:Im Juni 2014 wurde die bestehende Access-Datei zur Rentkammer in das vorliegende Archivinformationssystem überführt.

Der Bestand wird auf Grundlage eines 2015 geschlossenen Vertrages als Depositum im Landesarchiv Sachsen-Anhalt verwahrt.

Achtung: Der Gliederungspunkt 08.01. (Burgk) ist für die Benutzung gesperrt!
Zusatzinformationen:Literatur:
Adelsarchive im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt. Übersicht über die Bestände, bearb. von Jörg Brückner, Andreas Erb und Christoph Volkmar (Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts; 20), Magdeburg 2012.
 

Related units of description

Related units of description:siehe auch:
H 8 Fürstliches Herrschaftsarchiv Stolberg-Stolberg, 1190-1946 (Bestand)

siehe auch:
Slg. 6 Vd 3 Stolberg-Roßlaer Leichenpredigtensammlung mit Nachträgen, 1562-1697 (Bestand)

siehe auch:
De 2 Kanzleien, Landgerichte und Ämter in der Grafschaft Stolberg-Roßla, 1578-1904 (Bestand)

siehe auch (GR):
H 6 Stolbergisches Gemeinschaftsarchiv Ortenberg, 1191-1899 (Bestand)

siehe auch (GR):
F 10 Oberzehntamt Stolberg, 1550-1826 (Bestand)

siehe auch (GR):
A 19k I Amt Hohnstein zu Ilfeld, 1342-1905 (Bestand)

siehe auch (GR):
A 19k II Landratsamt Ilfeld, 1608-1927 (Bestand)

F 11 Gräflich Stolbergisches Gemeinschaftsbergamt zu Stolberg, 1568-1917 (Bestand)
 

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